Victor Fox (Tenorsaxophon, Bassklarinette)
Asger Nissen (Altsaxophon, Altklarinette)
Roger Kintopf (Kontrabass)
Felix Ambach (Schlagzeug)
Structucture vereint vier Individuen, welche bei Ihrer ersten gemeinsamen Begegnung unmittelbar ihre übereinstimmenden Ideen einer musikalischen Spielhaltung entdeckten. In ihrer Musik geht es um Energie, um das Erschaffen eines kollektiven Ausdrucks von Kreativität. Das konzentrierte Zusammenspiel bewegt sich zwischen schnellen Impulsen und Ruhephasen, welche von allen vier Musikern gleichermaßen gesteuert und verarbeitet werden.
In Roger Kintopf’s Kompositionen werden die Möglichkeiten des interaktiven Zusammenspiels innerhalb des Quartetts ohne Harmonieinstrument bis in die Tiefe ausgelotet. Die Kompositionen gründen auf starken Strukturen, Rhythmen und Harmonien, welche die beiden Saxophonisten Victor Fox und Asger Nissen auf vielfältigste Weise miteinander agieren lassen.
Felix Ambach und Roger Kintopf sind nicht einfach Rhythmusgruppe. Als eine stark verzahnte Einheit entwickelt Structucture eine Spielhaltung, welche stets den Gesamtsound der Band und die Flexibilität jedes individuellen Musikers innerhalb eines sich einheitlich bewegenden Geflechts fokussiert.
„Vom Ansatz her weckt der Sound, den Kintopf mit den beiden Saxophonisten Asger Nissen (Alt) und Victor Fox (Tenor), sowie dem Schlagzeuger Felix Ambach kreiert, Erinnerungen an das Gerry Milligan Quartett: Die Bläser führen die Melodie, spielen mit- oder gegeneinander und verzahnen sich zu einer Stimme. Dazu braucht es mit ebenso festen, wie offenen Strukturen, die das Beste aus jedem der vier hervorkitzeln. Die Krux des ständigen Wechsels zwischen schnellen Impulsen und Ruhephasen liegt darin, nicht allzu intellektuell, zu „kopfig“ zu klingen. Das gelingt Kintopf und Co. erstaunlich gut (…). “
Jazz Thing„Ihr entwickeltes Spezifikum sind melodische Wucherungen und Gratwanderungen, Dabei pendelt das Quartett zwischen hitziger Gesprächigkeit und entschleunigter, teppichaper Ausbreitung. Bemerkenswertes Selbstverständnis kennzeichnet die Vernetzung von kompositorischem Kalkül und improvisatorischem Freilauf.“
Concerto Austria„Verschachtelt wirken die Strukturen der einzelnen Songs, (..) hier bestimmen spontane Aktivitäten und emotionale Ausbrüche den Augenblick. Und so reihen sich viele kreative Augenblicke aneinander zu einem unterhaltenden Ganzen. (..) die Musik wirkt dann recht intellektuell, doch durchaus nicht kalt (..) – sehr modern, sehr niveauvoll, sehr fordernd, sehr kreativ.“
Musikansich„The bass leader leads his crew into off kilter realms of left leaning dissonance that is reminiscent of classic civil rights jazz directly from the church basement—how timely. Not for the linear listener, this is one of those wild rides that careens with abandon and glee.“
Midwest Records
Foto © Florian Fries