01.12.2020_Berg / BR-KLASSIK Live-Mitschnitt

Fabian M. Mueller (Klavier, Synths)
Kaspar von Grünigen (Kontrabass)
Øyvind Hegg-Lunde (Schlagzeug)

An diesem Abend wird Emanuel Künzi Schlagzeug spielen, da Øyvind Hegg-Lunde in der momentanen Situation nicht aus Norwegen ausreisen darf.

Nordic-Swiss Folk Jazz

Die Idee zu dieser Band war erstaunlich naheliegend – Alle drei Musiker sind in Bergregionen aufgewachsen: Im Appenzellerland, im Simmental und in der Region «Sogne og fjordane» in Norwegens Westen. Das Debutalbum von Berg bezieht sich denn auch auf autochthones Liedgut: Im zerklüfteten und über viele Jahre bearbeiteten Fels dieser Lieder schürfen die drei Musiker in tieferen Gesteinsschichten nach ihren ganz persönlichen Bergkristallen. Einmal gefunden, werden die Fundstücke bearbeitet, neu geformt, geschliffen, zum Glänzen gebracht oder auch wieder eingetrübt. Ausgehend von Archivaufnahmen, Kindheitserinnerungen und imaginären Quellen formt BERG mit akustischen und elektronischen Instrumenten aus autochthonen Stücken eine allochthone Musik – und löst somit auch den Widerspruch von heimisch und fremd auf. Dieses Jahr ist das Trio mit seinem Debüt-Album «BERG» unterwegs.

Presse:

Eine hochspannende Geschichte, was man schon beim Abspielen des ersten Titels „Alpsegen“ merkt. Musik abseits aller Standards, die trotzdem zugänglich und geeignet ist, neue Horizonte zu entdecken. Musik, um der Welt zu entschweben.
LP MAGAZIN

Die ungemein entspannte, sich sämtlichen Verortungen entziehenden Sounds bilden ein imposantes Spektrum improvisierter Musik.
HIFI – MAGAZIN

Als Compilation überlieferter Weisen aus den Herkunftsregionen der drei Mitglieder ist „Berg“ in gewisser Weise ein akustischer Kunstgriff, weil die Combo – Fabian M. Mueller, ein „Seiltänzer zwischen Klavier und Synthesizer, Kontrabass-Ass Kaspar von Grünigen sowie Schlagzeuger Øyvind Hegg-Lunde – quasi geografische Kontraste aufhebt, um in Melodie und Rhythmus Gemeinsamkeiten hervorzuheben.
MUSIKREVIEWS

Sie nehmen sich alte, tief in der Folklore ihrer Heimatländer wurzelnde Melodien und Motive vor und setzen sie um in teils anheimelnde, teils schroff-abwechselnde Klanglandschaften – auf höchstem musikalischem und klanglichem Niveau.
MINT-Magazin (DE)

Der Pianist, Keyboarder, Perkussionist, Fieldrecorder, Toningenieur und Produzent Fabian M. Mueller, sein Schweizer Landsmann Kaspar von Grünigen am Kontrabass und der norwegische Drummer Øyvind Hegg-Lunde klopfen auf ihrem „Berg“ – Projekt traditionelle Weisen ihrer Heimatländer auf ihr Transformationspotenzial ab. Dies führt zu wunderschönem Trio-Jazz und auch regelrechten Klangabenteuern, die weit über gewohnte Klaviertrioschemata ragen. Berghohe Empfehlung!
AUDIO-Magazin (DE)

Die neueste Bearbeitung des «Vreneli abem Guggisberg» macht hellhörig, denn so luftig und zerdehnt hat man den Ohrwurm noch nie gehört. Das Stück findet sich auf dem Album «Berg», in bester Gesellschaft weiterer adaptierter «Traditionals» aus dem Berner Oberland, dem Alpstein und dem Westen Norwegens. Aus diesen Bergregionen stammen die Musiker, die sich für diese ungewöhnliche CD getroffen haben. Das Trio erspürt Klang-Erinnerungen und montiert aus den resultierenden Emotionen teils elektronisch bearbeitete, neuartige Sounds. Vergleichbar mit solchen, die man vom Bergwandern kennt, wenn ferne, vom Wind verfremdete Klänge und Gesänge herangeweht werden.
KULTURTIPP

This is a book of short stories. Each has its own distinct narrative, and the rhythmic forces present a central conflict for the melodies to navigate. But the trio of pianist Fabian M. Mueller, bassist Kaspar von Grünigen, and drummer Oyvind Hegg-Lunde create a framework that gives the sense that these individual stories are tied together, subtly, by an ambiguous, overarching theme. There are melodies that seem to reference others on the recording, and there are those melodies that behave more like a delayed response to some question posed earlier. The abounding sense of mystery and intrigue this generates as the album progresses is positively addictive.
THE BEST JAZZ ON BANDCAMP

Eine gelungene Mischung aus traditionellem Material gepaart mit einem gehörigen groove und elektronischen Einspielungen. Das Trio vollzieht eine Gratwanderung zwischen Tradition und Neuzeitlichem, eine Reise durch Täler, entlang von Graten bis hoch auf die Berggipfel.

Das gehört gehört!
JAZZ N’ MORE

Sehr mysteriös, sehr anmutig, sehr spannend!
MUSIK AN SICH

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In Kooperation mit BR-KLASSIK