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09.06.2009_Tobias Meinhart Quartett

Tobias Meinhart (Saxophon/Komposition)
Lorenz Kellhuber (Klavier/Komposition)
Olivier Hein (Kontrabass)
Daniel Mudrack (Schlagzeug)

Das Tobias Meinhart Quartett- kurz „TMQ“ spielt lupenreinen, intensiven Jazz. Mit seinen 3 Mitstreitern hat sich der Saxophonist Tobias Meinhart eine Band formiert bei der professionelles Handwerk auf sensible Kreativität treffen. Mit Kompositionen des Leaders und des 18jährigen Ausnahmetalents Lorenz Kellhuber erschaffen die Musiker einen Bandsound der sich irgendwo zwischem modernen New Yorker Klangideal und swingendem Hardbop Jazz der 60er Jahre bewegt.

Aktuell: Soeben hat das „TMQ – Tobias Meinhart Quartett“ den Startbahn-Jazz Wettbewerb gewonnen und spielt somit am Jazz an der Donau Festival am 18.Juli als Vorband von Gonzalo Rubalcaba und Till Bönner.

Eine gehörige Portion Erfahrung verdiente sich Tobias Meinhart ua. bei der All-Star Big Band der Schweiz zu der er von der Musikhochschule Basel berufen wurde oder bei sog. „Sit-Ins“ und Konzerten mit der amerikanischen Trompeterin Ingrid Jensen, Jorge Rossy (zb. Brad Mehldau Trio) und dem Aaron Goldberg Trio. Zusätzlichen Schliff holte er sich am „Conservatorium van Amsterdam“ und bei privaten Unterrichtsstunden in New York bei den Ausnahmemusikern Seamus Blake und Mark Turner. Seamus Blake: „Tobias is one of the young lions out there. Deeply rooted in the jazz language but he also has something new to add.(…)“

Pianist Lorenz Kellhuber definiert mit seinem ausgeprägten Sinn für Harmonik den Sound des Quartetts wobei er auf eine Palette von Farben zurückgreift die den Zuhörer in ihren Bann schlagen. Er ist jüngster Student am Jazzinstitut Berlin und mehrfacher Preisträger diverser Wettbewerbe.

Bassist Olivier Hein und Drummer Daniel Mudrack sind viel gefragte Sideman bzw. eigene Leader, zb. bei der Harald Rüschenbaum Big Band oder „Daniel Mudracks H3“. Auch in dieser Band swingen sie wie die Hölle.

Das im Frühjahr 08 gegründete „TMQ“ hat auf den JAzz-Nights Langnau vor Bands wie den Yellowjackets feat. Mike Stern, oder dem Sam Yahel Trio mit Joshua Redman gespielt, auch am Jazzfestival Basel 09. Die Band spielt eine Woche am Getxo Jazzfestival/Bilbao in Spanien, wo sie aus 58 Bewerbern als einer der vier Finalisten ausgewählt wurde, ebenso spielen sie am Finale der „Start-bahn Jazz 09“. Im August 09 verbringt das „TMQ“ eine Woche in Barcelona. Dort werden sie auf Einladung von Jorge Rossy von internationalen Jazz-Größen wie Mark Turner, Ben Monder, Jorge Rossy etc. gecoacht.

www.myspace.com/tobiasmeinhart

12.05.2009_Tim Allhoff Trio

Tim Allhoff (Klavier)
Andreas Kurz (Kontrabass)
Bastian Jütte (Schlagzeug)

das programm des tim allhoff trio befasst sich hauptsächlich mit tim allhoffs eigenkompositionen, deren charakter sowohl einflüsse des jazz, als auch klassischer musik wiederspiegeln. es werden aber auch ausgewählte standards aus dem great american songbook interpretiert. das debut album des trios erscheint im frühjahr 2009.

www.timallhoff.com

14.04.2009_FM Trio

Fabian M. Mueller (Klavier)
Kaspar von Grünigen (Kontrabass)
Fabian Bürgi (Schlagzeug)

Bereits im Jahr 2003 gaben die Musiker des FM TRIOs (Fabian M. Mueller, Kaspar von Grünigen und Fabian Bürgi) erste Konzerte. Iniziert durch Kaspar von Grünigen wurden damals spontane adhoc-Auftritte gegeben. Dieses Zusammentreffen verschiedener Musiker entsprach dem Wunsch von Fabian M. Mueller, Pianist aus St.Gallen, ein eigenes Trio zu gründen.

Grundlage für die Musik des Trios bilden Eigenkompositionen, vorwiegend von Fabian M. Mueller. Doch die Interaktion und das Kollektiv, wie auch das Finden einer gemeinsamen Sprache, ist das Ziel der musikalischen Arbeit. Kaspar von Grünigen (Bass) und Fabian Bürgi (drums) verstehen es glänzend die Kompositionen auf einem hohen Niveau umzusetzen.

Im Jahre 2006 wurde zu Promozwecken die Demo „Searching“ in einem Berner Tonstudio unter Eigenregie des Trios aufgenommen. Dieser Aufnahme waren viele Konzerte, wie auch das Privileg, im Radio DRS Studio Zürich das Debutalbum des FM TRIO’ s aufzunehmen, zu verdanken.

www.fmsounds.ch

10.03.2009_Trio ELF

Walter Lang (Klavier)
Sven Faller (Kontrabass)
Gerwin Eisenhauer (Schlagzeug)

Populäre Musikstile wie Techno, HipHop und Drum&Bass haben die Rhythmen, Klänge und Klangfarben unserer Umwelt gründlich verändert. Trio Elf nimmt Bezug auf diese Club-Grooves und integriert sie ins Konzept des akustischen Jazz-Pianotrios.

Rhythmusmeister bei Trio Elf ist ihr Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer, der bei Dave Weckl am Drummer’s Collective in New York studiert hat, Workshops mit Robby Ameen leitete und 2005 ein Drum&Bass-Arbeitsbuch für Schlagzeuger veröffentlicht hat. Wenn er bei Trio Elf digitale Rhythmen und Jungle-Beats in handgemachte, blitzschnelle Trommelstock-Künste übersetzt, beweist er seine ganz besondere Begabung.

Ihm gegenüber sitzt Walter Lang, ein guter Bekannter auf der deutschen und japanischen Jazzszene, der mit einer romantischen Sensibilität glänzt, die auch einem Keith Jarrett oder Brad Mehldau gut zu Gesicht stünde.

Last not least: Bassist Sven Faller, einst Mitstreiter von Jim Beard, Chico Freeman, Charlie Mariano, John Patitucci, Bobby Watson und anderen: Wie er Bassline-Grooves mit Jazzballaden-Feeling verbindet, macht ihn zur stilistischen Schnittstelle der Band.

Als Trio Elf vor zwei Jahren ihr Debütalbum veröffentlichten („Elf“, ENJ-9488 2), erntete ihr akustischer Jazz „mit elektronischem Flow“ überwältigende Begeisterung. Stereo kürte das Album zur CD des Monats (Musik: 5 Sterne, Klang: 5 Sterne)und feierte es als „eine CD, der es gelingt, die Lager von Jazz und Techno in einer einzigen Musik zu vereinen.“ Jazzthetik nannte das Bandkonzept „simpel, aber genial“ und fragte: „Warum ist eigentlich vorher noch keiner darauf gekommen?“ Andere lobten die Pianotrio-Musik mit dem „loungy touch“ als „eine neue Farbe in der Palette des Klaviertrios“, „akustische Clubmusik“ oder als „aufregende neue Mischung“ mit einer „ganz neuartigen, abgehobenen Frische“.

Mit „746“, ihrem zweiten Album, begibt sich Trio Elf auf eine Reise in neue Gegenden. Sie verwenden vielfältigere rhythmische Patterns, präsentieren mehr eigene Stücke, überraschen mit seltsamen HipHop- und Techno-Feels und unerwarteten Episoden, die von lyrisch bis rockig reichen, aber immer clubby und relaxt bleiben. Dabei beziehen sich die drei auch auf die Techno-Historie (Kraftwerks „The Man-Machine“), stricken den italienischen Kitsch-Oldie „Azzurro“ völlig um oder bearbeiten ein Brahms-Intermezzo. In Fallers „Adria“ rücken das Trio sogar dem Parameter ‚time‘ zuleibe, einer heiligen Kuh sowohl im Jazz wie im Club. Angesichts der großen Palette ihrer Innovationen schrieb ein Kritiker: „Die Welt braucht dieses Piano-Trio!“

www.trioelf.de

10.02.2009_Cosmic Groove Orchestra

Kathrin Pechlof (Harfe)
Alex Czinke (Gitarre)
Jerker Kluge (Kontrabass)
Matthias Gmelin (Schlagzeug)

„May There Be Peace And Love And Perfection Throughout All Creation“

John Coltranes und Pharoah Sanders nachträglich eingefügter Prolog auf Alice Coltranes Platte „Monastic Trio“ ist heute kein bisschen weniger zeitgemäß als 1968. Die Spiritualität und Hingabe dieser bedeutenden Musiker, die geistige Erleuchtung mit innovativer Musiksprache vereinigten und damit eine der wesentlichen Strömungen des Jazz kreierten, sind Inspiration und Vorbild für das Cosmic Groove Orchestra.

Der Band gelingt es, nicht in Epigonentum zu verfallen und ehrfürchtig das Erbe der Großen zu imitieren, sondern den universellen musikalischen und spirituellen Geist der späten 1960er Jahre in unsere Zeit zu übersetzen und mit einer eigenständigen, modernen musikalische Sprache zu vereinen. Das Cosmic Groove Orchestra zelebriert eine gemeinsame Soundvorstellung, ohne sich in vordergründig demonstrierter Virtuosität zu verlieren.

Die vier Musiker spielen fast ausschließlich ihre eigenen Kompositionen, die durch deren verschiedenen musikalischen Hintergründe geprägt sind. Die weitläufigen, mitunter ekstatischen Improvisationen sind meist kollektiv, oft modal oder basierend auf kurzen Basslinien, ohne strenge Formstruktur und von extremer Dynamik. In jedem Konzert werden auch völlig frei improvisierte Stücke gespielt.

Seit Sommer 2006 spielt das Cosmic Groove Orchestra in der aktuellen Besetzung, wurde kurz darauf von dem Lichtkünstler Michael Pendry engagiert, zu seiner Installation „Das apokalyptische Weib“ in der Jesuitenkirche St. Michael in München zu spielen, die von insgesamt mehr als 10 000 Besuchern gesehen wurde. Das Cosmic Groove Orchestra erspielte sich durch regelmäßige Konzerte im Jazzkombinat im Münchener Club Prager Frühling einen großen Fankreis.

www.myspace.com/thecosmicgrooveorchestra

13.01.2009_Cinebanda

Julia Fehenberger (Gesang)
Alex Czinke (Gitarre)
Simon Ackermann (Kontrabass)
Basti Maiköfer (Geige)
Robert Alonso (Trompete)
Martin Prötzel (Schlagzeug)

Cinebanda ­ das ist mehr als neu interpretierte Filmmusik von internationalen Kinoerfolgen, Fernsehserien, Genrefilmen und heimischen Filmproduktionen. Cinebanda schafft Stimmung, die Sie direkt in das gemütliche Ambiente eines plüschigen Kinos aus vergangenen Zeiten versetzt, atemlos die Eskapaden der bezaubernden Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany“ verfolgend.
Cinebanda lässt beispielsweise die 80er Jahre neu aufleben ­ durch eigene Versionen bekannter Titelmelodien aus Serien wie „Kir Royal“ oder „Monaco Franze“. Und: Cinebanda erzeugt Atmosphäre, indem die Band bekannten Melodien ein neues musikalisches Profil verleiht, das Ihnen in Ohr und Gemüt kriechen und dort verweilen wird.

Das Geheimnis der sechsköpfigen Band liegt in der Liebe zum Detail. Die Künstler lassen sich bei ihren musikalischen Versionen immer vom jeweiligen Film als Ganzes beeinflussen ­ nur so können ihre eigenständigen und eigenwilligen Interpretationen entstehen, die die ganze Bandbreite des großen Kinos mit subtilen oder skurrilen Mitteln wiedergeben sollen.

www.cinebanda.de

09.12.2008_Rosebud Trio plays the music of Newport

Geoff Goodman (Gitarre & Banjo)
Johannes Herrlich (Posaune)
Till Martin (Tenorsaxophon)
Beate Sampson (Gesang)

Nachdem sich das Rosebud Trio in den fünf Jahren seines Bestehens mit Jazz, Filmmusik und Cowboy Songs profiliert hat, widmen sich Geoff Goodman, Johannes Herrlich und Till Martin in ihrem neuen Programm und in erweiterter Besetzung dem Sound und den Melodien aus den frühen Jahren des Newport Folk Festivals.

Auf diesem von Pete Seeger initiierten Festival stellte sich ab 1959 die amerikanische Folkszene in ihrer großen Stilvielfalt dar: von der „traditional Appalachian mountain music“, über Bluegrass, Blues und Gospel bis hin zu den Protestsongs von Bob Dylan.

Neben jungen Stars der Szene wie Peter, Paul & Mary, Buffy Saint Marie, Joan Baez und Donovan traten auch legendäre, alte Bluesmusiker auf: Mississippi John Hurt, Skip James, Son House und Elisabeth Cotton zum Beispiel. In eigenen und überlieferten Liedern erzählten sie von Liebe und Tod, Mord und Geistern, von der Bewältigung des Alltäglichen und gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, vom herbeigewünschten „social change“ und vom Glauben an Gott.

Die archaische Poesie und naive Kraft dieser Songs erschließt uns das Rosebud Trio in eigenständigen Interpretationen. Durch Re-Harmonisierungen, rhythmische Finessen und Improvisationen entwickelt das ungewöhnlich besetzte Ensemble dabei eine neue, den Jazz induzierende Klangebene für die Originale.

Die Essenz der Songs bleibt dabei erhalten, und ihre Wurzeln werden nicht gekappt. Das liegt an der ebenso sensiblen wie zupackenden Musikalität des Trios und am Gesang von Beate Sampson, die als erfahrene Jazzinterpretin mit der Seele einer Folksängerin den leidenschaftlichen, aber auch oft lakonischen Tonfall der musikalischen Gleichnisse, Moritaten und Erzählungen bis in die feinsten Nuancen trifft.

So entsteht eine musikalische Reminiszenz an eine Ära des Aufbruchs und ein gelungener Tribut an die frühe, amerikanische Folkmusik.

www.geoffgoodman.com

11.11.2008_Schneeweiss und Rosenrot

Lucia Cadotsch (Gesang)
Johanna Borchert (Klavier)
Petter Eldh (Kontrabass)
Marc Lohr (Schlagzeug, Electronics)

Ob es bereits reichlich neue Spielarten und Ausprägungen von zeitgenössischem Jazz gibt, bleibt wohl Ansichtssache. Und wie die Antwort auch ausfällt: Oftmals gibt es junge und attraktive Bands, die selbst dem Jazzliebhaber noch etwas Neues bieten können. Zum Beispiel die Newcomer-Formation Schneeweiß und Rosenrot, die einen spannenden Einblick in das experimentierfreudige Schaffen vier junger JazzmusikerInnen gibt. Grenzauslotend bewegen sie sich zwischen Jazz, Pop und Avantgarde.

Die international besetzte Band aus der Schweiz, Deutschland, Schweden und Luxemburg besteht seit vier Jahren und die langjährige Instrument- und Banderfahrung jedes einzelnen Musikers ist nicht zu übersehen. Hier haben sich vier Instrumentalisten gefunden, die sich nicht lange beschnuppern mussten.

Kennengelernt haben sich die Sängerin Lucia Cadotsch und die Pianistin Johanna Borchert während ihres Jazzstudiums an der Universität der Künste in Berlin, wo sie das Duo Schneeweiss & Rosenrot gründeten. Nach zwei Jahren Zusammenspiels mit unterschiedlichen Gastmusikern, sehnten sie sich nach den kompositorischen Orchestrierungsmöglichkeiten einer grösseren Besetzung und fanden in Petter Eldh am Kontrabass und Marc Lohr als Schlagzeuger und Electronic-Künstler geradezu perfekt ergänzende Bandmitglieder.

Wie künstlerisch fruchtbar diese Begegnung sein sollte, konnte man bei zahlreichen internationalen Konzertauftritten an Festivals, Austellungseröffnungen und in Jazzclubs zu hören bekommen. Heute ist die Band hauptsächlich in Berlin und Kopenhagen aktiv.

Die Kompositionen von Schneeweiß und Rosenrot bündeln alle Facetten der vielseitigen Musiker. Das Ensemble versteht es, Text und Musik vielschichtig und sensibel zusammenzuführen und dabei das traditionelle Songformat zu sprengen. Märchenhaft-verspielte Rhythmen, oft ergänzt durch intensive, dynamische Einsätze und Improvisationen, nehmen das Publikum vom ersten Moment an gefangen. In den Songs finden sich interessante Klänge, Grooves und starke Melodien wieder, die an Björk erinnern. Auch Bezugspunkt zur Leichtigkeit der Musik von Joni Mitchell oder komplexe rhythmische Elemente eines Dave Holland Quintetts lassen sich in ihrer Musik wiederfinden.

Die ausdrucksvolle und klare Stimme von Lucia Cadotsch geht unter die Haut und überrascht mit Experimentierfreude und lautmalerischen Klängen. Johanna Borchert wechselt am Klavier zwischen Nachdenklichkeit und Tastenattacke und wirkt in ihrem Tun manches Mal wie eine Katze vor dem Mausloch – aufmerksam und sofort bereit, zuzugreifen. Elektronisch verfremdete Klaviertöne erweitern das gewohnte Klangspektrum des Flügels, während das virtuose, rhythmische Spiel des Kontrabassisten Petter Eldh und Marc Lohrs kreativer und dezenter Umgang mit dem Computer die breite Soundpalette der Band vervollständigen.

Das Quartett mit Ausnahmecharakter wird man noch öfter hören – nicht zuletzt deshalb, weil die Bavaria Film GmbH den Schneeweiß und Rosenrot – Song „Cykle“ im Kinofilm A96 verwendet hat.

www.schneeweissundrosenrot.net

14.10.2008_Fjoralba Turku Quintett

Fjoralba Turku (Gesang)
Andrea Hermenau (Klavier)
Geoff Goodman (Gitarre)
Benjamin Schäfer (Kontrabass)
Matthias Gmelin (Schlagzeug)

Das „Fjoralba Turku Quintet“ vereint ein außergewöhnliches Gesangstalent mit Größen der Münchner Jazzszene. Fjoralba Turkus einzigartiges Timbre, ihre starke Präsenz und ihre intimen Klänge bezaubern jedes Publikum. Die gebürtige Albanerin findet ihre Wurzeln in der Klassik und in der Volkmusik ihrer Heimat. Mit Geoff Goodmans „Tabla and Strings“ und dem weltberühmten Saxophonisten Charlie Mariano nahm sie 2007 die CD „Song of Nature“ auf. Mittlerweile ist sie ein fester Bestandteil dieser Formation.

Das „Fjoralba Turku Quintet“ nimmt mit auf eine spannende musikalische Reise: Da sind Fjoralbas emotionale Kompositionen verwoben mit autobiographischen Texten. Da sind albanische Lieder im 7/8- Rhythmus, kunstvoll und jazzig arrangiert von Andrea Hermenau. Und da ist der sphärisch schwebende Jazz, das Markenzeichen des Kompositeurs und Arrangeurs Geoff Goodman. Da sind Klassiker wie „Bei mir bist du schön“, anrührend und aufregend zugleich. Da sind Pop-Klassiker von Nick Drake und Prince in überraschend neuem Klanggewand. Virtuosität und Energie gehen eine unvergleichliche Symbiose ein mit flirrenden Rhythmen, unverfälschter Folklore und Modern Jazz.

www.fjoralbaturku.de

09.09.2008_Fourscore

Tobias Meinhart (Tenorsaxophon)
Alex Jung (Gitarre)
Heiko Jung (Kontrabass)
Gabriel Hahn (Schlagzeug)

FOURSCORE ist ein junges deutsches Jazz-Quartett. Seine Geburtsstunde war im Herbst 2004. Während einer Arbeitsphase des bayerischen Landesjugendjazzorchesters treffen die Zwillinge Alex und Heiko Jung auf Tobias Meinhart. Seitdem entwickelt die Band ein Repertoire bestehend aus Jim Hall Stücken, arrangierten Standards und vorwiegend Eigenkompositionen aus der Feder von Alex Jung und Tobias Meinhart. Thomas Zoller, Dozent am Richard-Strauss Konservatorium München: „Die Kompositionen von Alex Jung und Tobias Meinhart sind richtig maßgeschneidert und die eigentliche Basis des eigenständigen Sounds der Gruppe.“

FOURSCORE klingt modern, geprägt von rasanten Unisonopassagen, Interplay, kernigen Grooves, einfach schönen Melodien und den eigenen Stücken die sich zwischen New-Yorker Klangideal, modaler Welt und New Orleans bewegen. Trotzdem respektiert die Band Tradition! Deshalb finden sich sowohl in den Kompositionen wie Soloteilen Elemente des Blues, bekannte Akkordfolgen, Swing- und „2nd-line“ Grooves. „Das ist das Gesamtkonzept von FOURSCORE: Respekt vor der Tradition – Mut zu Neuem!“ (Thomas Zoller)

Im Dezember 2006 gewinnt FOURSCORE den Wettbewerb „Jugend-Jazzt“ Bayern! Das Debüt Album „ADD TO FRIENDS“ erscheint im April 2008 bei dem renommierten Label „intuition“.

Inzwischen etabliert sich FOURSCORE in der deutschen Jazz-Szene. Dazu meint Johannes Enders: „Gut zu wissen, dass Jazz weiterlebt.

www.fourscore.de

10.06.2008_The Hi-Fly Orchestra

Florian Riedl (Altsaxophon, Flöte)
Johannes Herrlich (Posaune)
Marc Schmolling (Klavier)
Jerker Kluge (Kontrabass)
Hajo von Hadeln (Schlagzeug)
Ramon Plaza (Percussion)

Soul-Jazz, Latin, Brasil Jazz zum tanzen? Für Viele ist das unvorstellbar aber Jazz hat eine lange Tradition als Tanzmusik. Zuerst in den Bars und Casinos der USA, in den 80er Jahren schwappte dann eine Welle von dancefloor jazz in die Clubs nach England über. Damals hauptsächlich Acid Jazz, beinhaltet dancefloor jazz viele verschiedene Musikstile. Schließlich ist Jazz ein Sammelbecken vieler Stilrichtungen.

The Hi-Fly Orchestra hat es sich zur Aufgabe gemacht, die groovige Musik der 60er Jahre wiederaufleben zu lassen. Mit ihrem komplett akustischen Jazzsound und ihren enorm ansteckenden Grooves hat die Band bis jetzt jedes Publikum zum Tanzen gebracht. The Hi-Fly Orchestra bringt Boogaloo, Soul-Jazz, Latin und Samba im original guten alten Sound live auf die Bühne!

Dabei bieten die sechs jungen Musiker einen satten Sound, der einen eine Big Band auf der Bühne vermuten lässt. Die wundervollen Linien des Saxophons und der Posaune werden unterstützt durch die stürmischen Rhythmen von Schlagzeug, Contra-Bass, Congas und Klavier.

www.thehiflyorchestra.de

13.05.2008_Christian Elsässer_Rediscovering Peer Gynt

Christian Elsässer (Klavier)
Peter Cudek (Kontrabass)
Guido May (Schlagzeug)

Wie schreibt die Presse völlig erstaunt und erwachend: „…Dass dem Chick-Corea-Verehrer wohl tatsächlich ein Flügel in die Wiege gelegt worden sein muss – dies beschreibt aber nur einen Teil des Phänomens. Elsässer hat, und das ist vielleicht ähnlich bemerkenswert wie sein handwerkliches Potenzial, schon jetzt einen ganz eigenen Stil entwickelt. Als Komponist – verblüffend sein Gefühl für Zeit und Raum – verblüffend seine musikalische Reife des knapp 23-jährigen Pianisten Christian Elsässer – verblüffend seine improvisatorische Ausgestaltung des bekannten Standards – unaufgeregt, elegant und beeindruckend!“

So oder so ähnlich lässt sich der junge Pianist und Komponist beschreiben. Denn dieser Tastenvirtuose hat den großen Sprung vom Talent in die Riege der auch international Etablierten längst geschafft.

Bereits mit 14 Jahren war er Mitglied des Landes-Jungendjazzorchester Bayern. Mit 16 Jahren gründete er das Christian Elsässer Trio und studierte als Jung-student am Richard-Strauss-Konservatorium. Dass er dann mit Musikern wie z.B. Klaus Doldinger, Pee Wee Ellis, Alphonze Mouzon, Bobby Shew oder Johannes Enders konzertiert, ist kein Zufall.

Neben vielen verschiedenen CD-Einspielungen hat er bereits zwei eigene Alben produziert. Sein letztes Album VENICE hat viele Kritiker, Musikkenner und -Liebhaber in seinen Bann gezogen.
Mit seinem neuen Album „Rediscovering Peer Gynt“ – die Suiten 1 & 2 von Edvard Grieg als Grundlage – hat Elsässer wieder eine neue Herausforderung angenommen und hat das Original nur als Ausgangspunkt und Inspiration für seine eigene Ideen genommen. Er nutzt die Freiräume der Kompositionen, um diese mit seinen eigenen Gedanken zu füllen.

Was jedoch die wichtigste Prämisse dabei ist, drückt Elsässer so aus: „Trotz aller Freiheit, liegt mir besonders am Herzen, die eigentliche Seele und den Grundcharakter des Stücks zu erhalten. Ich habe sehr wohl viel Respekt vor dem Komponisten und will sein Stück keinesfalls verunstalten. Es verlangt sehr viel Fingerspitzengefühl, die richtige Balance zwischen eigenen Ideen und dem Erhalt des ursprünglichen Charakters des Stücks zu finden.“

Auf dem neuen Album und besonders live, sorgt der feinfühlige und tiefgründige Künstler und sein Trio, bestehend aus Peter Cudek (Bass) und Guido May (Drums) für den nötigen Drive und die Eigenständigkeit.