23.02.2021_Lorenz Kellhuber Trio

Lorenz Kellhuber (Klavier)
Felix Henkelhausen (Kontrabass)
Moritz Baumgärtner (Schlagzeug)

Von Beginn seiner Karriere an erhält Lorenz Kellhuber begeisterte Kritiken. Er gilt als außergewöhnlicher Instrumentalist, Komponist und Improvisator. Ausruhen auf diesen Lorbeeren mag sich der gebürtige Münchner und Wahlberliner jedoch nicht. Konsequent geht er seinen ganz eigenen Weg, spielt, was er fühlt, nicht was erwartet wird.

„Ich komponiere nicht mehr“, wird er einmal zitiert und tatsächlich hat sich Lorenz Kellhuber mittlerweile ganz und gar dem freien Spiel verschrieben. Ob als Solist oder Bandleader, vom ersten Ton an eröffnet er seinen Zuhörern eine unvergleichliche Klangwelt. Die Verschmelzung von Jazz mit Elementen aus Klassik, Minimal Music, Blues, Gospel und Ambient Rock machen Kellhuber zu einem ganz und gar zeitgenössischen Künstler. Gepaart mit technischer Perfektion und einer beeindruckenden künstlerischen Reife kennt sein Erfindungsreichtum keine Grenzen. Seine Konzerte sind Momentaufnahmen, einzigartige Klangerlebnisse, die dem Hörer alles abverlangen und nicht selten in Trance versetzen.

„Eine der interessantesten jungen Stimmen des europäischen Jazz“, „ein neuer Stern am Jazz-Piano- Himmel“ (Concerto, AT), „ein Pianist, der es weit bringen wird“ (Jazz Journal, UK), „Teufelskerl“, „Tastenmagier“ (Jazz thing)

Im Sommer 2014 kürt ihn Monty Alexander als ersten deutschen Musiker zum Sieger der renommierten Parmigiani Montreux Jazz Piano Solo Competition. 2016 wird er für den ECHO Jazz in der Kategorie „Newcomer des Jahres“ nominiert, 2018 gehört er zu den zehn „neuen Key-Players“ in der Zeitschrift „Jazz thing“.

Insgesamt sechs Alben, eine EP sowie mehrere Einzelstücke veröffentlichte er seit 2012, darunter „The Brooklyn Session“ (2015), aufgenommen mit den New Yorker Musikern Orlando Le Fleming am Bass und Obed Calvaire am Schlagzeug, das Soloalbum „Live at the Montreux Jazz Festival“ (2017) sowie die beiden Veröffentlichungen des Lorenz Kellhuber Trios, „Samadhi“ (2019) und „About:Blank“ (2020), mit Felix Henkelhausen am Bass und Moritz Baumgärtner am Schlagzeug.
Das Lorenz Kellhuber Trio zelebriert die Fusion von drei musikalischen Seelen auf höchstem Niveau. Mal meditativ, mal explosiv finden sie in ihrer gemeinsamen Improvisation zu einer immensen Dichte und Kommunikation, die eine geradezu magische Stimmung entstehen lassen.

Felix Henkelhausen, 1995 in Oldenburg geboren, erhält klassischen Klavier- und Cellounterricht, bevor sein Interesse für den Kontrabass geweckt wird. Mit 16 Jahren beginnt er das Vorstudium an der HfK Bremen bei Prof. Detlev Beier. 2014 folgt das Studium am Jazz-Institut Berlin bei Greg Cohen und Marc Muellbauer. Trotz seines jungen Alters tourte Henkelhausen bereits mit namhaften Künstlern wie Marc Copland, Jochen Rückert, Philipp Gropper, Pablo Held, Sebastian Gille uvm.

Moritz Baumgärtner, 1985 in Zürich geboren, begann klassisches Schlagzeugspiel im Alter von neun Jahren in Basel. Privatstunden in New York City bei Clarence Penn und Jochen Rückert 2005 folgt das Studium am Jazz-Institut Berlin bei John Hollenbeck, Jim Black, Jeff Ballard, Kurt Rosenwinkel und Greg Cohen. Zwischen 2010 und 2014 spielt er bei der Band Bonaparte. Aktuell ist er u.a. Teil vom Melt Trio und vom Lisbeth Quartett, mit dem er 2012 den ECHO Jazz als „Newcomer des Jahres“ erhält.

„Eine Klangverschwörung.“ (NMZ)
„Unter Lorenz‘ Fingern entspinnen sich Welten irgendwo zwischen Jazz, Klassik und Minimal Music. Und das klingt mal sphärisch-verträumt, mal kristallklar, mal scharf und betörend.“ (BR Klassik)
„Herausragende Fingerfertigkeit, elegant akzentuiertes Spiel, Verve und Energie“  (FAZ)
„Ungewöhnlich, und enorm vielversprechend“  (Süddeutsche)
„Die Entdeckung des 49. Montreux Jazz Festivals!“  (Jazzwise Magazine)

www.lorenzkellhuber.com

Foto © Denise van Deesen