Wanja Slavin (Saxophon, Synth, Klavier)
Johannes Lauer (Klavier, Posaune)
Bertram Burkert (Gitarre)
Lucy Liebe (Bass, Gitarre, Synth)
Maximilian Stadtfeld (Schlagzeug)
Nach Jahren intensiver Studioarbeit, in denen Wanja Slavin zahlreiche Alben produzierte und für verschiedene Orchester und Big Bands komponierte, vollzieht der Saxophonist und Komponist eine erneute künstlerische Kehrtwende.
Die fortschreitende Entwicklung künstlicher Intelligenz und ihr zunehmender Einfluss auf die Musikproduktion – der diese immer stärker standardisiert und entmenschlicht – haben in ihm die Sehnsucht geweckt, sich wieder verstärkt der direktesten und lebendigsten Form musikalischen Ausdrucks zu widmen: der Improvisation. Mit seiner neuen Band geht Slavin konsequent diesen Weg. Die Musik ist energiegeladen und rhythmisch klar, dabei offen, vielschichtig und durchzogen von melancholischer Tiefe.
Slavin zählt seit Jahren zu den eigenständigsten Stimmen des europäischen Jazz. Er wurde u.a. mit dem ECHO Jazz, dem Neuen Deutschen Jazzpreis sowie dem BMW Welt Jazz Award ausgezeichnet. In den letzten Jahren war er mehrfach für den Deutschen Jazzpreis nominiert, 2025 erhält er den Jazzpreis Brandenburg.
Foto © Dovile Sermokas