10.02.2009_Cosmic Groove Orchestra

Kathrin Pechlof (Harfe)
Alex Czinke (Gitarre)
Jerker Kluge (Kontrabass)
Matthias Gmelin (Schlagzeug)

„May There Be Peace And Love And Perfection Throughout All Creation“

John Coltranes und Pharoah Sanders nachträglich eingefügter Prolog auf Alice Coltranes Platte „Monastic Trio“ ist heute kein bisschen weniger zeitgemäß als 1968. Die Spiritualität und Hingabe dieser bedeutenden Musiker, die geistige Erleuchtung mit innovativer Musiksprache vereinigten und damit eine der wesentlichen Strömungen des Jazz kreierten, sind Inspiration und Vorbild für das Cosmic Groove Orchestra.

Der Band gelingt es, nicht in Epigonentum zu verfallen und ehrfürchtig das Erbe der Großen zu imitieren, sondern den universellen musikalischen und spirituellen Geist der späten 1960er Jahre in unsere Zeit zu übersetzen und mit einer eigenständigen, modernen musikalische Sprache zu vereinen. Das Cosmic Groove Orchestra zelebriert eine gemeinsame Soundvorstellung, ohne sich in vordergründig demonstrierter Virtuosität zu verlieren.

Die vier Musiker spielen fast ausschließlich ihre eigenen Kompositionen, die durch deren verschiedenen musikalischen Hintergründe geprägt sind. Die weitläufigen, mitunter ekstatischen Improvisationen sind meist kollektiv, oft modal oder basierend auf kurzen Basslinien, ohne strenge Formstruktur und von extremer Dynamik. In jedem Konzert werden auch völlig frei improvisierte Stücke gespielt.

Seit Sommer 2006 spielt das Cosmic Groove Orchestra in der aktuellen Besetzung, wurde kurz darauf von dem Lichtkünstler Michael Pendry engagiert, zu seiner Installation „Das apokalyptische Weib“ in der Jesuitenkirche St. Michael in München zu spielen, die von insgesamt mehr als 10 000 Besuchern gesehen wurde. Das Cosmic Groove Orchestra erspielte sich durch regelmäßige Konzerte im Jazzkombinat im Münchener Club Prager Frühling einen großen Fankreis.

www.myspace.com/thecosmicgrooveorchestra