Camila Nebbia (Tenorsaxophon)
Jordina Millà (Klavier)
Die Pianistin, Komponistin und Improvisatorin Jordina Millà beschäftigt sich mit freier improvisierter Musik und zeitgenössischer Sprache. Agustí Fernández führte sie in die Welt der Improvisation ein, und ihre Musik entwickelt sich ständig weiter in Richtung anderer Ausdrucksformen. Sie hat mehrere gefeierte Alben veröffentlicht, darunter „Males herbes“, ein Soloalbum, „When forests dream“, zwei Klaviere mit Agustí Fernández, „String Fables“ im Duo mit Barry Guy und „Live in Munich“ bei ECM Records.
Im Jahr 2024 wurde sie für den Jazzpreis Österreich in der Kategorie „Beste Newcomerin“ nominiert. Sie wurde mit dem Staatsstipendium für Komposition 2025 ausgezeichnet, das vom BMKÖS vergeben wird.
Als Mitglied von Barry Guys The Blue Shroud Band und verschiedenen anderen Formationen spielt sie mit Musikern wie Mats Gustafsson, dieb13, Vini Cajado, Maurizio Takara, Gonçalo Almeida, Almut Kühne, Wieland Möller, Kenji Herbert, Lucas Niggli, Axel Dörner, Sofia Labropoulou, Christian Reiner, Lukas König, Núria Andorrà und Sònia Sánchez. Sie ist Gründerin von PRISMA, einer Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Disziplin der Improvisation in der Stadt Salzburg sichtbar zu machen.
Camila Nebbia stammt aus Buenos Aires, lebt in Berlin und ist Saxophonistin, Komponistin, Improvisatorin, bildende Künstlerin und Kuratorin. Das Jazz PT Magazin bezeichnet sie als „eine der bedeutendsten Saxophonistinnen unserer Zeit“. Die multidisziplinäre Künstlerin verbindet in ihrer Arbeit die Schaffung und Zerstörung von Archivgedächtnis und erforscht dabei Konzepte wie Identität, Migration und Erinnerung. Ihr jüngstes Soloalbum – „una ofrenda a la ausencia” (eine Opfergabe an die Abwesenheit) bei Relative Pitch Records – wurde vom NYC Jazz Record als „ein von Natur aus menschliches und persönliches Album, das die Zuhörer mit einer leidenschaftlichen Herangehensweise an den Jazz überrascht” beschrieben.
Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern wie Marilyn Crispell, Michael Formanek, Angelica Sanchez, Randy Peterson, Tom Rainey, Patrick Shiroishi, Vinnie Sperrazza, Katt Hernandez, Kenneth Jimenez, Lesley Mok, Cecilia Lopez, Susana Santos Silva, Elsa Bergman, dem Kollektiv l’Arfi aus Lyon, Joanna Mattrey, Kit Downes, Andrew Lisle, John Hughes und vielen anderen.
Als Bandleaderin und Solokünstlerin veröffentlichte sie „A veces la luz de lo que existe resplandece solamente a la distancia” (Kuai 2017), „De este lado” (Club del disco 2019), Aura (ears&eyes records 2020), „Corre el río de la memoria” (ramble records 2021) und „Presencias” (Sound Holes 2021), „Una ofrenda a la ausencia” (Relative Pitch Records 2023) und „La permanencia de los ecos” (577 Records 2023).
Camila Nebbia wird von D’Addario Woodwinds unterstützt.
www.camilanebbia.com
www.jordinamilla.com
Foto:
Camila Nebbia © Juliane Schütz
Jordina Millà © Thomas J. Krebs
